Vision – die Vorstellung von einer guten Zukunft
07. März 2021
Wir Menschen brauchen die Vorstellung von der Zukunft. Ohne Imagination würden wir blind und navigationslos durch unser Leben stolpern. Vor allem aber würde es uns an Motivation fehlen. Warum sollten wir uns auf den Weg begeben, uns anstrengen oder gar an unsere Grenzen gehen, wenn wir den Sinn und die Bedeutung dahinter nicht verstehen?
Besonders Profisportlern gelingt es sehr gut, die Kraft der positiven Imagination zur Leistungssteigerung zu nutzen. Statt sich mit Horrorvorstellungen, was alles passieren könnte zu demotivieren, stellt man sich einen idealen Ablauf vor. Der Skirennfahrer beispielsweise fährt im Geiste die komplette Rennstrecke mit jedem einzelnen Tor ab und sieht sich selbst als Sieger durchs Ziel fahren. Diese optimierte Version lässt man so lange vor seinem inneren Auge ablaufen, bis sie sehr vertraut erscheint.
Das gleiche machen viele Profisportler auch mit bereits erzielten Erfolgen. Diese positiven Emotionen werden so stark abgespeichert, dass sie in Zeiten von Krisen, wie z. B. nach schweren Verletzungen den Spielern als Kraft- und Energiequelle dienen. Wir haben mit mehreren deutschen Nationalspielern aus verschiedenen Sportarten Interviews geführt, was diese antreibt, den unbedingten Willen aufzubringen, stärker aus Krisen herauszugehen. Die Antwort war zu 100 % immer die Gleiche: „Ich weiß noch, wie sich der Erfolg angefühlt hat. Und dieses Gefühl will ich wieder erleben.“
Auch Unternehmen können diese Kraft nutzen. Gerade in Krisenzeiten ist es essenziell, eine kollektive Vorstellung von der Zukunft des Unternehmens zu haben. Statt im Dauerzustand „Krisenmanagement“ hängen zu bleiben, sollten sich Unternehmen jetzt die Zeit für Reflexion und Besinnung nehmen. Zeit, die bisherige Unternehmensvision zu überdenken und eventuell ein neues Bild von der Zukunft zu malen.
Eine Vision vermittelt Sinn, motiviert und hält zusammen. Sie stellt ein Fundament, das auch in unsicheren Zeiten trägt, gibt Orientierung und zeigt zudem einen Ausweg aus der Krise.
Eine Vision hat auch mit Fantasie und Glaube an das eigene Unternehmen zu tun. Da sie aus unserem Inneren kommt, ist sie unweigerlich auch mit unseren Emotionen verknüpft.
Denn Zukunft ist Imagination. Um sie zu realisieren, muss ich sie mir vorstellen können und vor allem daran glauben. Nicht umsonst sagt man „der Glaube kann Berge versetzen“.
Die Unternehmensvision wird oft belächelt und als unternehmerische Esoterik abgetan. Dabei spielt die Vision zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung meist eine tragende Rolle. Sie gibt die Richtung vor, spendet Hoffnung, wenn es herausfordernd wird und vereint die guten Absichten, die man sich für seine unternehmerische Zukunft gesetzt hat. Dem Firmengründer dient sie als unerschöpfliche Kraftquelle, Hindernisse zu überspringen. Denn auch die erfolgreichsten Menschen haben weder alles in die Wiege gelegt bekommen, noch hat immer alles reibungslos funktioniert. Es war und ist die Vision, die immer wieder dazu geführt hat und führt, dass diese nach Rückschlägen aufstehen und in Krisenzeiten den Mut und den Glauben haben, dass es wieder gut wird und die Bereitschaft, sich anzupassen, aufbringen.
Eine Vision hat auch mit Fantasie und Glaube an das eigene Unternehmen zu tun. Da sie aus unserem Inneren kommt, ist sie unweigerlich auch mit unseren Emotionen verknüpft.
Denn Zukunft ist Imagination. Um sie zu realisieren, muss ich sie mir vorstellen können und vor allem daran glauben. Nicht umsonst sagt man „der Glaube kann Berge versetzen“.
Die Unternehmensvision wird oft belächelt und als unternehmerische Esoterik abgetan. Dabei spielt die Vision zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung meist eine tragende Rolle. Sie gibt die Richtung vor, spendet Hoffnung, wenn es herausfordernd wird und vereint die guten Absichten, die man sich für seine unternehmerische Zukunft gesetzt hat. Dem Firmengründer dient sie als unerschöpfliche Kraftquelle, Hindernisse zu überspringen. Denn auch die erfolgreichsten Menschen haben weder alles in die Wiege gelegt bekommen, noch hat immer alles reibungslos funktioniert. Es war und ist die Vision, die immer wieder dazu geführt hat und führt, dass diese nach Rückschlägen aufstehen und in Krisenzeiten den Mut und den Glauben haben, dass es wieder gut wird und die Bereitschaft, sich anzupassen, aufbringen.
Visionen entstehen aus positiven Emotionen
Heute spielen Emotionen im Arbeitsalltag leider kaum eine Rolle, sie werden sogar vielfach bewusst ignoriert. Gefühle auf der Arbeit? Haben doch dort nichts zu suchen, Professionalität, Rationalität und Effizienz werden stattdessen eingefordert. Wichtig sind Zahlen, Resultate, Ergebnisse und KPIs (Key Performance Indicator).
Diese nüchternen Zahlen werden jedoch von den Mitarbeitern erzielt. Und das sind immer noch Menschen, mit Emotionen, die auf der Arbeit nicht (vollständig) unterdrückt werden können und auch sollten. Denn dadurch verschenken wir heute das große Potential, das Emotionen besitzen. Sie dienen als Grundlage für starke Zukunftsbilder. Zukunftsbilder werden von denkenden, fühlenden Menschen mit Hoffnungen, Ängsten, Erwartungen und Wünschen kreiert. Emotionen erzählen, was uns wichtig ist und was uns bewegt. Visionen projizieren diese Emotionen in die Zukunft. Mit welchen Themen werden wir in die Zukunft aufbrechen? Was wird uns in Zukunft wichtig sein? Was wird uns bewegen?
Die Antworten auf diese Fragen zeigen sich in Bildern. Im Unterschied zu Zahlen sind Bilder nämlich menschlicher, zugänglicher und inspirierender. Sie bringen Menschen zusammen, wecken Emotionen und mobilisieren Kräfte, um sie einem Ziel zuzuführen. Sie wirken außerdem unmittelbar und bedürfen keiner Erklärung.
Genauso, wie Bilder negative Emotionen, wie Angst, Leid, Schadenfreude oder Scham auslösen können, die Veränderungen behindern, Menschen lähmen und eher zu Inaktivität beitragen, so können Bilder positive Emotionen, wie Hoffnung, Freude, Mitgefühl und Stolz bei den Mitarbeitern auslösen. Diese führen zu Handlungen, Lust auf Anpassung und Veränderungen und Engagement.
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